Mittwoch, 15. Juli 2014
daheim;
und
bleib doch
Kornblume
Donnerstag, 16. Juli 2014
Der Name des Schiffes heute: T’ai Shang
Samstag, 19. Juli 2014
Ausstellung meiner Bilder
aus dem Zyklus
Das Öffnen der Augen
Bilder einer Ausstellung
Heute jährte sich das Hitler-Attentat von Claus Graf Schenk von Stauffenberg
zum 70. mal.
Die Ausstellung
Frau
Sonntag, 20. Juli 2014
Dies ist ein Teil der Präsentation.
Plastiken sind von Willi Grimm und Prof. Robert Sturm
Bilder, Collagen und Feuervögel sind von mir.
Die Ausstellung war ein großer Erfolg. Herzlicher Dank an die Galerie Pfarr und an alle Freunde und Besucher!
Mittwoch, 23. Juli 2014
Augen wie leuchtend tiefschwarze Kohlestücke, über denen warmer Glanz liegt.
Ihr schwarzer Rückenfrack schimmert im Sonnenlicht saphirblau.
Der Name des Schiffes heute: Scenic Pearl
Ein Leberfleck ist soooo interessant! Es könnte ja was Eßbares sein!
Samstag, 26. Juli 2014
Wir fahren zu einer Hochzeit nach Oxford. Ganz altmodisch, erst einmal über den Ärmelkanal.
Der Name unseres Schiffes ist, wie passend, Canterbury Bride.
Sonntag, 27. Juli 2014
Oxford ist eine Reise wert – diese Ansicht teilen viele
Blick aus und auf altehrwürdiges Gemäuer: die Bibliothek
Die Sammlungen der Bodleian-Bibliothek der Universität von Oxford umfaßen auch zahlreiche wertvolle alte faszinierende Illustrationen, zum Beispiel zu “Die Konferenz der Vögel” des persischen Mystikers Farīd al-Dīn ʿAṭṭār, eines der bedeutendensten Werke der persischen Literatur, oder auch zu der berühmten Liebesgeschichte “Yusuf und Zulaykha” des großen persischen Dichters Jami.
Tanzende Himmelsfrau auf einer Wolke
Ständig denke ich an meine kleine Schwalbe.
An ihr sonniges Wesen.
Wie es ihr wohl ergeht?
Ob sie schon fortgeflogen ist?
Im Pub zur Bischofsmütze erlaubt mir ein freundlicher Herr die Tätowierung auf seinem linken Arm zu knipsen. Es ist eine kleine Schwalbe. Ich bin begeistert.
Überhaupt bin ich begeistert. Oxford ist wunderbar! Gern würde ich länger bleiben.
Die vielen bunten Eindrücken machen hungrig. Ich erhole mich bei Wasser und einem frischen Krabbensalat.
„Hier überragen die Bäume noch die Häuser.“
Erste Gratulantin. Die kleine Schar der Gäste Gäste international, aus sieben Nationen.
Sonne und Wasser. Temperaturen wie im Süden. Abendstimmung an der Themse.
Montag, 28. Juli 2014
Heimfahrt
Die weißen Felsen von Dover. Rauhes Meer heute.
Und immer wieder: diese Sehnsucht, die mich bei seinem Anblick überfällt.
Schließlich habe ich es nicht mehr ausgehalten und gegen Abend von unterwegs aus meine Mutter angerufen.
„Wie geht es der kleinen Schwalbe?“
„Sie ist heute um halb zwölf Uhr aus der offen stehenden Bürotüre fortgeflogen!“, lautete die trockene Antwort.
Was für ein Geschenk, auch wenn ich gerne dabei gewesen wäre. Es ist schmerzlich, und doch wunderschön. Meine Mutter hatte sie während der drei Tage meiner Abwesenheit versorgt.
Kleine Schwalbe, lebe wohl!
Donnerstag, 28. August 2014
Noch ein neuer Pflegefall
Dieser kleine entzückende Wesen ist heute vormittag gegen neun Uhr fortgeflogen.
In einen strahlenden Spätsommermorgen. Günstiger hätte der Zeitpunkt nicht sein können!
Nach dem nebeligen Morgen versprach es warm und mild zu werden aber vor allem kreisten einige unserer Schwalben gerade über dem Hof und waren nicht irgendwo weiter weg jagen, wie um diese Jahreszeit oft üblich.
Als die kleine Schwalbe die anderen sah und hörte gab es kein Halten mehr! Sie hob von der Schulter meiner Mutter ab, nach ihnen rufend, steuerte nur wenige Meter über dem Hof in Richtung der drei Robinen, gewann aber erst kaum an Höhe. Mit aller Kraft schlug sie die Flügel, man spürte förmlich ihre Anstrengung, ihr Wollen und ihr tiefstes Sehnen. Uns stockte das Herz in der Brust. Schafft sie es?
Ich will fliegen! Ich will zu euch!
Doch plötzlich, wie im letzten Augenblick, hatte sie den Bogen raus und stieg auf, schraubte sich in den sonnenblauen Morgenhimmel, bis sie nur noch ein winzigkleiner, schwarzer Punkt in diesem unvorstellbaren Blau war, inmitten der anderen kleinen, schwarzen, schnell hin und her sausenden Schwalbenpunkte.
Wir waren tief gerührt.
Meine Mutter hatte sie vor etwa zwei Wochen halb erforen und naß aus einem der vielen Nester an unserem Haus gefallen im Hof gefunden und eine Weile sah es gar nicht gut aus um sie, denn sie ist nach einigen Tagen sehr krank geworden.
Ihr sonniges Gemüt wird uns fehlen. Sie zwitscherte oft zärtlich mit uns, führte aber auch gerne schwalbige Selbstgespräche.
Am Morgen im Büro: Wenige Minuten vor dem ersten großen Flug ohne Wiederkehr, ein seliges Nickerchen an ihrem absoluten Lieblingsplatz, dem wohligwarmen Nacken meiner Mutter, welchen sie auch gegen meinen riesigen federlosen Finger furchtlos zu verteidigen wußte. Meine Mutter arbeitete währenddessen ungeührt weiter. Die kleine Schwalbe ließ sich auch nicht von eingehenden Telefongesprächen stören.
Überhaupt zeigte sie nicht die geringste Angst gegenüber uns Riesen und forderte stets mit Esprit und unwiederstehlichem Charme ihr Recht, nämlich möglichst viel Essen und Trinken und Gespräche.
Wir fütterten zuerst eine Spezialfuttermischung für junge, insektenfressende Vögel, später Heimchen.
Vorsichtig am Kopf gekrault zu werden, das liebte sie über alles. Trotzdem versuchten wir sie natürlich auch nicht zu sehr zu verwöhnen!
Hier fliegt sie nun. Zwei große Wolkenvögel und ihre Brüder und Schwestern begleiten sie. In unseren Träumen wirst du wiederkehren.
Dienstag, 9. September 2014
Tanzende Himmelsfrau
Sonntag, 21. September 2014
Pfiffer suchen und das Herz des Waldes
Pilze finden, so ist es eigentlich richtig! Wir kriechen in gebückter Haltung mit krummen Rücken durch Dickicht und Unterholz, ein kleines Wäldchen aus jungen, dürren Tannenbäumchen inmitten des Waldes, das mit seinen zarten, vertrockneten Ärmchen aufdringlich nach unseren Jacken und nach unseren Haaren greift.
Am besten funktioniert es, wenn man sich einfach treiben läßt, selbstvergessen locken und verlocken läßt, langsam geht, ohne Plan und ohne darüber nachzudenken, wohin. Als ginge man ohne Sinn und Ziel. Von einem Blatt. Einem Ast. Einer Pflanze. Von einer Wurzel. Einem Platz. Einem Lichtstrahl, der plötzlich durch die Wipfel kreisrund auf eine Stelle des Waldbodens fällt, Moos und Heidelbeersträucher hellgrün aufflammen läßt und einen heiligen Kraftort inmitten des Dunkels hoher Baumriesen markiert.
Pilze in allen nur vorstellbaren Farben und Formen sind in den letzten Wochen lautlos aus dem weichen Waldboden gesprossen. Regelrechte Städte für ein Zwergenvolk auf moosbewachsenen Baumstümpfen. Korallenschwammartige Gebilde zu Füßen von gewaltigen Bäumen. Tiefschwarze Trompeten feucht und glänzend inmitten einer Laubwiese. Pergamentene Kugeln bis zum Rand gefüllt mit grauschwarzem Puder. Schon vermoderte Riesen, die gewaltigen Schirme zusammengefallen gleich ockerfarbener, faulig weicher Segel. Manche von mehligem Schleier überzogen. Tiefbraune Deckel. Scharlachrote Fächerkappen in halbkreisförmigen Bögen, welche man eigentlich auch gar nicht unbedingt essen will. Und weiße, gefährliche Schönheiten, meist solidär.
Doch wir sind auf der Suche nach den begehrten, raren und so schmackhaften Steinpilzen! Zarte Steinpilzscheiben nur in Butter gedünstet. Schon beim Suchen läuft mir das Wassr im Mund zusammen. Bereits gestern habe ich ein gewaltiges Exemplar gefunden und stolz nach Hause getragen. Mindestens ein Kilo schwer. Wahrscheinlich der größte Steinpilz meines Lebens! Ich habe ihn sogar fotografiert. Ich beschloß ihn in Scheiben schneiden und im Heizungsraum zu trocknen, für viele leckere Gerichte im Winter. Doch obwohl der Stiel beim Abschneiden im Wald vollkommen heil und rein und weiß wie frischer Schnee schien lugten daheim nach dem ersten Schnitt mit dem großen Küchenmesser quer durch den riesenhaften Pilz zu meinem Entsetzen eine Menge kleiner schwarzpunktiger Wurmgesichter erschrocken aus dem mit unzähligen Gängen bereits gänzlich durchlöcherten Schirm! Oje. So wanderte das Prachtexemplar leider und zu meinem großen Bedauern auf den Kompost. Zur Erde zurück.
Es beginnt zu regnen, Tropfen trommeln sanft auf das Blätterdach hoch über uns. Es ist warm und feucht. Ein großer Vogel in unserer Nähe ruft kreischend unermüdlich in die Stille. Fast wehmütig.
Es ist wirklich still. Manchmal das plötzliche Aufschlagen eines herabfallendes Astes oder einer herabfallenden Eichel. Wir selbst, unsere Geräusche beim Gehen, das Knacken des Unterholzes, und unser zwangloses Zurufen, das sind die einzigen Laute. Denn ein jeder Fund wird mit einem Freudenruf quittiert und allmählich füllt sich unser Korb mit einigen schönen, jungen Exemplaren.
Ich beginne zu atmen. Der Atem, welcher uns stets so selbstverständlich scheint, ist es hier im Wald auf einmal nicht mehr. Er ist nun mehr. Er ist kostbarer geworden.
Ein Baumstumpf, gesplittert, geborsten, fesselt unsere Aufmerksamkeit. Verworrene Kunstwerke aus Ästen auf einem glitzernden grünen Teppich. Wege, plötzlich von jungen noch grün sprießenden Buchenstämmchen plaudernd zugewuchert, welche trotz ihrer Zartheit ein Durchkommen standhaft verwehren. Ein Brombeerrankenfeld, mindestens fünfzig auf fünfzig Meter. Eine wunderschöne Eiche, uralt.
“Horch einmal!”, winkte er mir auf einmal. “Komme schnell”. Da hörte ich es schon, während ich über die Kreuzung zweier Waldwege näherkam. Das eigenartige hölzerne Klopfen. Einmal mehr oder weniger rhythmisch. Ein Klopfen aus dem Stamm eines Baumes!
Ich lehnte mich an dem Stamm einer großen Kiefer am Rande der Kreuzung, deren Wipfel von dort unten, wo ich stand, nicht zu sehen war, denn sie überragte die umstehenden Bäume, und drückte mein rechts Ohr fest an ihre rauhe und rissige Rinde. Jetzt war es noch deutlicher zu hören, das laute, dumpfe Klopfen, welches eindeutig aus ihrem Inneren kam. Ich stand stocksteif.
Da sitzt jemand in ihrem Wurzelwerk, ein Stockwerk tiefer, und gibt Zeichen, vermutete ich zu meiner eigenen Überraschung felsenfest, auch wenn es ja eigentlich unmöglich war. Ein kleines Tier? Und was könnte das für ein Tier sein? Ein Fuchs? Ein Füchslein hat seine Höhle darin. Ein Eichörnchen.
Oder war vielleicht ein kleines Wesen aus dem Märchenland in ihrem Stamm gesperrt? Vielleicht müssen wir, haben wir die Aufgabe und die Pflicht, es nun zu befreien? Doch wie sollen wir das nur bewerkstelligen? So einfach geht das ja nicht! Und wenn es mitten im Holz fest steckt? Von Holz umgeben ist?
Ein Zwergenkind? Ein Gnom?
Womöglich erlaubt sich jemand einen Scherz.
Bestimmt war das so! Jemand erlaubt sich gerade einen Scherz mit uns. Hier und Jetzt.
Doch die Kiefer war nicht hohl. Es war überhaupt nichts Besonderes an ihr, außer vielleicht, daß sie kerzengerade und makellos in den Himmel gewachsen und noch dazu sehr schön war. Das Klopfen klang aus den hölzernen Tiefen ihres mächtigen Stammes wie bei einem Instrument. Aus ihrem Inneren.
Aus ihrem Herzen, sagte er mir.
Aus ihrem Selbst.
War das ihr Geheimnis?
Ich lauschte und lauschte, während ich weiter, mit dem Ohr an die Rinde gepreßt, unbeweglich fasziniert verharrte.
Plötzlich schienen mir alle Bäume, meine ganze Umgebung, noch lebendiger, von Leben erfüllter, als zuvor schon.
Was war das für ein Zeichen?
Was, wenn alle Bäume so ein Leben in sich haben? Und wir hören, wir bemerken und beachten es nur mit unseren dumpfen Sinnen nicht.
Der Herzschlag des Waldes.
Nach einer Weile hörte das Klopfen auf und Stille breitete sich wieder aus. Wir machten uns an den Heimweg. Der Regen wurde stärker.
Es ist wunderschön auf den Heimweg vom Regen durchnäßt zu werden.
Der Wald
Freitag, 10. Oktober 2014
Das beste Zimmer... und Flügel hat es auch
Ein kleiner Vogel bewacht die Heilige Kunigunde auf dem Alten Berg.
Die Lilie ist ein Symbol der Heiligen Sophia, der Weisheit.
In ihrer rechten Hand hält sie einen Ring, in ihrer linken eine Lilie.
Die archische Fiugr der Heiligen Kunigunde soll bunt bemalt gewesen sein.
In ihren Augen grüner Glasfluß.
Der kleine Vogel war stets bei ihr.
Spontanter Ausflug am Feiertag. Heute stand die kleine Kirche offen. Beeindruckend auch die Reste der uralten Wandbemalung in der Apsis. Unter der Apsis befindet sich noch eine Krypta mit einem uralten Brunnen, über dem ein großes schlichtes Holzkreuz steht.
Auf dem Stein unter dem Kreuz liegt eine weiße Feder.
Müde. Distel singt ein Lied. Gras duftet. Purpur.
Montag, 13. Oktober 2014
Am Fuße einer kleinen Treppe liegt sie zusammengerollt wie ein Kind.
Auf der Erde. Schläft sie?
Sonntag, 24. Oktober 2014
Jemand hat mir seinen Traum erzählt: Da war eine riesige, goldene Uhr, welche in ihrem Inneren reines, gleißendes Licht war. Um ihren äußeren Rand waren die zwölf Tierkreiszeichen angeordnet. Er ritt auf einem goldenen Löwen in dieses Licht hinein. Wie in einen Kanal. Wie durch einen Kanal.
Schönes Padua
Die wunderbare astrologische Sternenuhr bringt die Menschen zum Staunen
Die Stadt im warmen Herbstlicht. Es ist Markt. Ganz Padua scheint bei Tage und bei Nacht auf dem großen Platz mitten in der Stadt versammelt zu sein, über dem der geflügelte Löwe Venedigs uns mit seiner ganzen Majestät und grimmigen Würde sein aufgeschlagenes Buch, das Markus-Evangelium, entgegenhält.
Orientalisches Flair. Wie in Tausendundeiner Nacht. Für einen Besuch der Cappella degli Scrovegni mit den berühmten Fresken von Giotto die Bondone war die Zeit leider wegen des großen Andranges zu knapp.
Doch die Stadt bietet noch andere, weniger bekannte Schätze zu bestaunen, zum Beispiel das Baptisterium, die Taufkapelle des Doms von Padua. Bei mir weckte der Dom selbst allerdings trotz vielversprechendem Äußeren keine größeren Gefühle. Vielleicht, weil wir eben zuvor die kleine Taufkapelle besucht haben. Die Atmosphäre im Dom emfpand ich erstaunlicherweise eher enttäuschend und ich war froh bald wieder im Freien zu sein.
Die romanische Taufkapelle rührte dafür allerdings umso mehr!
Das Kleinod stammt aus dem 12. Jahrhundert und ihr Innenraum wurde im 14. Jahrundert von Giusto de Menbouoi ganz und gar mit eher naiv wirkenden, farbenprächtigen Fresken ausgeschmückt, als wäre sie ein einziges Bilderbuch.
Fast fremdländisch-byzantinisch schmiegt sie sich am Rand des weiten hellen Platzes voller Menschengewusel, alt und jung und arm und reich, Geplapper, Geschrei, leisen Unterhaltungen, Boungiorno und schnellem Trippelditrapp, Sonntagsstaat, Morgencapuccino und manchem noch verschlafenen Blinzeln hinter schicken dunkeln Sonnenbrillen an dem Dom.
Und die schrägstehende Herbstmorgensonne hat drinnen schwebende rosafarbende und hellgrüne Lichter kunstvoll auf ihre bunten Wände gemalt!
Besnders fasziniert haben mich die Darstellungen zur Offenbarung des Johannes im Altarbereich.
Wir waren die ersten Besucher und bis auf dem Küster, der später die große Taufkerze entzündet hat, alleine. Wir erfuhren auch, warum er dies tat, denn als wir durch die Pforte wieder auf den sonnendurchfluteten Platz getreten waren wartete dort bereits eine kleine Taufgesellschaft - das blutjunge modische Paar mit einem entzückenden liebenswerten Säugling wie Mehl und Pfirsich in weißem Tüll und in Decken gehüllt im Arm - einzutreten.
Das nächste Mal steht unbedingt noch ein Besuch der Basilika des Heiligen Antonius an! Der Heilige, welcher einem hilft alles Verlorengegange oder Vergessene - sei es materiell oder geistig - wiederzufinden, liegt darin begraben. Mit Garantie. Ich habe ihn ja schon einmal angerufen. Auch seine Heilige Zunge, sie soll wundertätig sein.
Auf einem anderen Platz war Sonntagsmarkt. Ich kaufte Grisiniringe, selbstgemachte Tomatensoße, selbstgemachte Nudlen. Lustige köstliche Pasta, die aussah wie kleine adrige Schälchen oder Öhrchen und beim Kochen dick und duftend aufquellen.
Der Engel weint:
Das Taufbecken ist geöffnet
Von außen nach innnen, von innen nach außen.
Was ist außen?
Was ist innen?
Sonntag, 16. November 2014
ein ort,
an dem sich
viele schwäne
sammeln ist:
aufmerksamkeit