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Mittwoch, 13. Februar 2013

Er hat mir seinen Traum von der vergangenen Nacht erzählt.
Der Traum handelte vom heiligen Berg Kailash. Daß er ihn noch einmal umrundet.
Er trug tibetische Kleidung. Ein Yakfell. Schnüre waren um seine Füße gewickelt. An den Händen riesige Fellfäustlinge. Und der Hund war plötzlich wieder da! Sein Freund. Wenn der Hund in der Nähe war, dann ist alles in Ordnung, dann geht alles gut.
Viele Mönche befanden sich ebenfalls auf Pilgerschaft. Er unterhielt sich mit ihnen in ihrer Sprache.
Auf dem Dölma La-Paß war ein heftiger Sturm. Doch plötzich zeigte sich die Sonne!
Und der Berg leuchtete wie Licht, wie eine Tempelkuppel. Heller als die Sonne.
Weißes Licht.
Das Gefühl, daß er sich nur noch voller Ehrfurcht, Ergriffenheit und Dankbarkeit verneigen könne. Der Berg erschien ihm so nahe, daß er glaubte er könne ihn mit Händen greifen und gleichzeitig hatte er das Gefühl, sich einer unnahbaren, unberührbaren, ätherischen Erscheinung gegenüber zu befinden. Jenseits des irdischen Bereichs, jenseits aller materillen Wirklichkeit.
Auf einmal wußte er, was der Berg in Wahrheit war, nämlich ein himmlischer Tempel mit einer Kuppel aus Kristall. Seine Kuppel war ein Diamant. Eine Verbindung mit dem Unviersum.
Als sei er nach Hause gekommen.
Während des Absteigs erwachte er.