Samstag, 9. Januar 2010
Am Morgen war alles Blau. Blauer Schnee. Glitzernder Pulverschnee. Wir haben geschoben. Unruhig geschlafen. Sehr nervös.
Ein inneres Bild, es hieß Drahtseilakt: Jemand führt jemand anderes an der Hand auf einem Drahtseil von links nach rechts hinüber. Schritt für Schritt. Hoch über dem Abgrund! Oben, im rechten Eck, da ist die Liebste. Die Liebste. Es ist die Sonne, die das Geschehen bestrahlt. Der goldene Regenbogen. Oder auch die Hand, die ihren Segen gibt.
Der Drahtseilakt selbst, das Geschehen in der Zeit, heißt: Liebsohn.
Ich hab Josef besucht. Diesmal empfand ich die Atmosphäre wieder als ganz anders. Haben zusammen gekocht und gegessen. Er hat Karten mit den Namen Gottes.
Und noch ein schöner Link zu den Namen Gottes. Man kann auch eine Karte “ziehen”. Einen Spruch, eine Mitteilung, für den heutigen Tag.