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Donnerstag, 1. Januar 2009

Und noch ein Traumbild, in welchem ich ein neues Buch aufschlug, in dem viele wunderschöne bunte Zeichnungen abgebildet waren, zum Beispiel ein blauer Tropfen, eine Blume, oder diese bunte Säule.

 

 

 

Ein anderes Traumbild ging so: Ich befand mich in einem schmalen Raum mit dicken Mauern, die Wände waren weiß gekalkt. Wie in einem Kloster oder in einem alten Hof. Da nahm ich die dicken Mäntel, welche an der Garderobe an der rechten Wand hingen und die kein Licht mehr durch das hohe und bogenförmige Fenster gelassen haben, beiseite. Und tatsächlich wurde es im Raum hell und goldenes und warmes Licht konnte jetzt ungehindert herein strömen. Während ich noch bei der Garderobe stand sah ich fasziniert, wie das Sonnenlicht in der Form des Fensters auf der weißen Wand gegenüber goldgelb reflektierte. So als wäre es jetzt auf einmal Frühling geworden.

 

 

 

Sorgen wir uns um den Stern, den Weiterkommens-Stern, so wird dieser erlöschen. Das träumte ich.

 

 

Spiegel

 

 

 

Gestern Abend haben wir seit langem einmal wieder zusammen gekocht und gegessen. Wir haben einen Fisch zubereitet, eine geräucherte Makrele, den wir dann aßen. Mit Salzkartoffeln und Sahnemeerrettich. Als Vorspeise eine Kürbissuppe. Die riesige orange Kürbishälfte gab sie mir mit nach Hause. Wir essen seit Montag davon. Nach der Arbeit dachte ich: den muß ich gleich zubereiten. Schälte ihn. Schnitt ihn in viele kleine Stücke und dämpfte diese mit etwas Olivenöl und einer Knoblauchzehe an.
Einige seiner Samen sammelte ich in ein Glasschälchen hinein um sie für das nächste Jahr aufzuheben. Ich legte sie erst auf ein Butterbrotpapier, weil sie noch feucht waren.
Momentan lese ich in einem Buch. Und jedes Mal, wenn ich weiter darin lese, greift es das Thema auf, beziehungsweise führt das Buch dieses Thema weiter fort und aus, was gerade im Moment, genau in diesem Augenblick, in mir aktuell ist. Zum Beispiel erhielt ich eine Email worin etwas Wichtiges gestanden war und genau darauf nahm das Buch dann weiter Bezug.
Mut.

 

 

 

Am Montag habe ich eine Engelkarte gezogen. Ich zog: Göttliche Führung. In der Erklärung zu der Karte stand, daß es hier sinnvoll ist noch zwei weitere Karten die rechts und links liegen zu ziehen. Also zog ich noch einmal. Für die rechte Seite zog ich: Göttlicher Zeitplan. Und für die linke: Entfaltung. Davon las ich dann auch in dem Buch. Über Entfaltung. Über Evolution. Über dem Rhythmus von Einatmen und Ausatmen.

 

 

Dieses innere Bild bezieht sich auf eine Meditation bei dem Seminar über den Isenheimer Altar im letzten Frühjahr in Colmar. Die Gruppe traf sich am Abend in ihrem Hotelzimmer. Das war auf eine Weise sehr intim und heimelig. Auf dem Tischen in der Mitte lagen das Aufnahmegerät und einige Süßigkeiten. Wir im Kreis auf Stühlen und auf dem Bett. Es war das erste mal für mich, in einer Gemeinschaft und in Gegenwart einer Lehrerin zu meditieren. Das Bild bedeutet, daß sich zwei Lichtsäulen wie aus einem glitzernden Fluidum rechts und links des Menschen bilden. Herabkommen. Obwohl das Wort “herabkommen” vielleicht nicht ganz treffend dafür ist. Vielleicht eher Segen. Ja, Segen. Diese Säulen kommen also herab und der Mensch wird dadurch licht, gereinigt, schmilzt, und kann Dankbarkeit entwickeln. Die Dankbarkeit gleicht einer kelchförmigen, einer blütenförmigen, einer gelb flutenden Welle mit tausend Sternen, die sich voller Fülle wieder ins Außen ergießt, die er dann wieder nach außen abgibt.